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Barock von Rom bis London

Sonntag, 18. August 2019, 16.00 Uhr - Konzert im Rahmen der Sommerklänge 2019 - Musik im Meißner Land,
veranstaltet durch den Dresdner Musikverein e.V.


Programm
Violonsonaten und Cembalosuiten von Georg Friedrich Händel, Arcangelo Corelli, Francesco Maria Veracini und Giovanni Battista Bononcini. Vier Komponisten, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Ein Geflecht aus Bewunderung, Freundschaft und Zwietracht verbindet sie und spiegelt sich in ihrer Musik in den schillerndsten Farben wider.

 

Christiane Gagelmann    Barockvioline
Juliane Gilbert                   Barockcello

Holger Gehring                  Cembalo

 

Christiane Gagelmann wurde in Süddeutschland geboren und studierte Orchestermusik an den Hochschulen in Lübeck und Freiburg sowie am Mozarteum Salzburg. Die Faszination für die besonderen musikalischen Möglichkeiten der Barockvioline führten sie zu einem Studium dieses Instruments an der Universität der Künste in Berlin bei Irmgard Huntgeburth, welches sie im Solistenexamen mit „sehr gut" abschloss. Wichtige Anregungen erhielt sie darüber hinaus von Hiro Kurosaki, Monica Huggett, Margaret Faultless, Andrew Manze und Jordi Savall.
 Im Jahr 2000 war Christiane Gagelmann Förderpreisträgerin beim Bundesdeutschen Hochschulwettbewerb „Ensemble Alte Musik", im Folgejahr wurde sie zum European Union Baroque Orchestra eingeladen, wo sie unter Edward Higginbottom, Alfredo Bernadini und Andrew Manze spielte. Freiberuflich, oft als Konzertmeisterin oder Solistin, musizierte sie unter anderem beim Dresdner Barockorchester, der Musical and Amicable Society Brimingham, beim Göttinger Barockorchester und dem Chemnitzer Barockorchester – mit dem sie als Solistin unter Peter Schreier auch bei der Schubertiade Schwarzenberg zu Gast war. Wiederholt konnte sie Einladungen zum "itineraire baroque" Festival folgen und dort gemeinsam mit Ton Koopman konzertieren.

Juliane Gilbert wurde 1970 in Dresden geboren. Ihre erste musikalische Ausbildung erhielt sie an der Sächsischen Spezialschule für Musik. Anschließend studierte sie an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber” Dresden im Fach Violoncello bei I. Schreier und Prof. Peter Bruns und absolvierte nach dem Konzertexamen 1997 Meisterkurse u.a. bei Siegfried Palm und Anner Bylsma. Über das klassisch-romantische Repertoire hinaus ist sie als Cellistin auch im Bereich historischer Aufführungspraxis sowie der zeitgenössischen Musik tätig. Juliane Gilbert, die bereits viele Werke im solistischen und kammermusikalischen Bereich zur Uraufführung brachte, ist Gründungsmitglied des ensemble courage sowie der Dresdner Salondamen. Sie konzertiert als freiberufliche Musikerin regelmäßig im In-und Ausland u.a. mit dem Dresdner Barockorchester, dem Telemannschen Collegium Michaelstein, dem Ensemble Barocco Europeu Porto oder den Dresdner Kapellsolisten. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Juliane Gilbert mit der Pianistin Almuth Schulz im Duo „pianocello“. Lehraufträge am Heinrich-Schütz-Konservatorium, dem Sächsischen Landesgymnasium für Musik und der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden ergänzen ihre Arbeit.

Holger Gehring studierte Kirchenmusik an den Musikhochschulen in Lübeck und Stuttgart sowie der Musikhochschule Frankfurt Orgel und Cembalo, weiterhin an der Schola Cantorum in Basel im Fach Cembalo, Generalbass und Ensemble für Alte Musik. 2004 wurde er zum Kreuzorganisten an die Kreuzkirche Dresden berufen und 2005 zum Orgelsachverständigen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ernannt. Darüber hinaus ist er als Lehrbeauftragter für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation sowie für Generalbass und historische Aufführungspraxis an der Staatlichen Hochschulen für Musik Dresden, der Hochschule für Kirchenmusik Dresden und des Dresdner Kreuzchores tätig. Publikationen über Orgelspiel und Orgelbau, CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen ergänzen seine Tätigkeit. Regelmäßig arbeitet er mit Musikern der Dresdner Philharmonie oder der Sächsischen Staatskapelle Dresden zusammen und begleitet den Kreuzchor auf seinen internationalen Konzertreisen. Eine rege solistische Konzerttätigkeit als Organist und Cembalist führt ihn durch das In- und Ausland.